Stierenmarkt – Wo der Handschlag noch zählt!

Als Braunvieh Schweiz im Herbst 1897 erstmals den «Stierenmarkt» in Zug organisierte, verfolgte der Verband vor allem ein Ziel:
die Vereinheitlichung der Braunviehzucht. Zuvor hatte es einen Schwyzer Schlag, einen Appenzeller Schlag und weitere gegeben.
Neben den beiden anderen Stierenmärkten in Sargans und Rapperswil war Zug von Anfang an der grösste und bedeutendste beim Braunvieh.
Nirgends war das Angebot an Zuchtstieren grösser, und nirgends waren die aktuellen Trends in der Braunviehzucht und der Unterschied
zwischen den Stierenlinien besser sichtbar. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Stier lag in den letzten Jahren bei rund 2’700 Franken.